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Am Strand von Nea Artaki finden sich die weggespülten Baume, Baumstaemme, Pflanzen und Abfall jeglicher Art. Das Treibgut hier stammt vom gegenüberliegenden Ort Politika auf der gleichen Insel, Euboea. In Nea Artaki am 10. August. 2020 GREECE EUBOEA ARTAKI - FLOOD

© Imago/Wassilis Aswestopoulos

Tagesspiegel Plus

Urlaubsparadies mit Plastikproblem: Wie Griechenland seine Küsten vor dem Müll retten will

Feiner Sand, türkisfarbenes Meer – und überall Müll. Viele Strände in Griechenland kämpfen mit Abfall, die EU-Grenzwerte werden deutlich überschritten. Die Regierung steuert gegen, doch reicht das aus?

Stand:

In der Bucht von Erotospilia, östlich von Athen, herrscht in den Sommermonaten viel Betrieb. Türkisfarbenes Wasser trifft auf feinen Sandstrand, wird von Felsen eingerahmt, zahlreiche Bäume spenden Schatten. Nicht ohne Grund wurde das griechische Strandjuwel „Liebeshöhle“ getauft.

Doch die romantische Atmosphäre und das Strandglück werden immer öfter getrübt: von Plastikflaschen, Verpackungen und Zigarettenstummeln.

Die Bucht im Südosten des Landes ist kein Einzelfall. Viele Strände Griechenlands werden durch Plastikabfall verschmutzt und überschreiten häufig europäische Grenzwerte. Die Regierung in Athen hat der Vermüllung den Kampf angesagt – doch reichen ihre Maßnahmen aus?

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