zum Hauptinhalt

Nach seiner Aussage zu „kinderlosen Katzenfrauen“: Talkshow-Königin Oprah Winfrey macht sich über J.D. Vance lustig

Oprah Winfrey gehört zu den einflussreichsten Frauen in den USA. Überraschend tritt sie beim Demokraten-Parteitag auf, um für Kamala Harris zu werben. Einem anderen gibt sie einen festen Seitenhieb.

Stand:

Die US-Talkshow-Königin Oprah Winfrey hat bei einem Überraschungsauftritt beim Parteitag der Demokraten in Chicago über den republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance gespottet.

Vance hatte zuletzt mit abfälligen Äußerungen über kinderlose Frauen im Land für Furore gesorgt, die er in der Vergangenheit unter anderem als „kinderlose Katzenfrauen“ bezeichnet hatte.

Winfrey sagte in Anspielung darauf in Chicago, die Amerikaner seien einander näher, als manche sie glauben machen wollten. Wenn ein Haus brenne, dann frage niemand nach der Religion des Hausbesitzers. „Wir fragen auch nicht, wer sein Partner ist oder wie er gewählt hat. Nein, wir versuchen einfach, unser Bestes zu tun, um denjenigen zu retten.“

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Sie schob nach: „Und wenn das Haus zufällig einer kinderlosen Katzenfrau gehört, versuchen wir, auch die Katze zu retten.“ 

Winfrey nannte weder Vance noch den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump beim Namen. Sie mahnte aber in Anspielung auf Trump, ab und zu müsse sich Amerika gegen Mobber zur Wehr setzen, um Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Bei der Präsidentenwahl im November stünden auch Anstand und Respekt auf dem Wahlzettel, betonte sie. Es gehe um Charakter und Werte. 

Winfrey appellierte eindringlich an unabhängige und unentschlossene Wähler, sich darüber Gedanken zu machen. „Lasst uns Optimismus statt Zynismus wählen“, mahnte sie. „Lasst uns gesunden Menschenverstand statt Unsinn wählen. Lasst uns Wahrheit wählen. Lasst uns Ehre wählen - und lasst uns Freude wählen.“ Für all das stehe die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. 

Sehen Sie hier Videos zur US-Wahl

Winfrey ist durch eine erfolgreiche Talkshow, die über Jahrzehnte im US-Fernsehen lief, weltberühmt und zur Milliardärin geworden. Sie hat in den USA Kult-Status, zählt zu den einflussreichsten Frauen des Landes und ist für viele fast wie eine Art Übermutter der Nation. Winfrey arbeitet auch als Schauspielerin und Produzentin und hat ihren eigenen Fernsehkanal hat. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })