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Ein Beamter der finnischen Polizei an einer Absperrung (Symbolbild).

© IMAGO/Lehtikuva/EELIS BERGLUND

Verdächtige leugnen: Drei Finnen wegen Verdachts auf Rechtsterrorismus angeklagt

Weil sie Konflikte zwischen ethnischen Gruppen vorbereitet und eigene Schusswaffen hergestellt haben, sind drei Finnen in Haft. Offenbar wurden 3D-Drucker verwendet.

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Drei mutmaßliche Rassisten sind in Finnland wegen möglicher Terrorvergehen angeklagt worden. Wie die finnische Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, stehen sie unter anderem im Verdacht, ihre eigenen Schusswaffen hergestellt zu haben. Sie sollen demnach aufgrund ihrer rassistischen Überzeugung einen bewaffneten Konflikt zwischen ethnischen Gruppen vorbereitet haben, bei dem Menschen getötet und die gesellschaftlichen Strukturen des Landes untergraben werden sollten. Hinweise auf die Planung eines konkreten Anschlags habe es aber nicht gegeben, erklärte die Behörde.

Der gesamte Fall umfasst auch eine vierte angeklagte Person sowie Anklagen wegen Schusswaffen- und Drogendelikten. Bei allen vier Angeklagten handelt es sich um finnische Staatsbürger. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft streiten sie den Großteil der Vorwürfe ab. Der finnische Rundfunksender Yle berichtete, die Männer hätten die Schusswaffen mithilfe von 3D-Druckern hergestellt. (pbl/dpa)

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