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Tausende Jesidinnen im Irak sind nach wie vor auf der Flucht vor dem IS.

© picture alliance / abaca / Depo Photos/Yasin Akgul

Tagesspiegel Plus

Völkermord an den Jesiden: Warum Deutschland führend bei der Strafverfolgung ist

Drei Jahre wurde die Jesidin Naveen A. von IS-Angehörigen als Sklavin gehalten. Nun hat sie in Koblenz ausgesagt. Mit den Verfahren wegen Beihilfe zum Völkermord setzt Deutschland neue Maßstäbe.

Kristin Helberg
Ein Gastbeitrag von Kristin Helberg

Stand:

Vor sieben Jahren begegnen sich die beiden Frauen das erste Mal – die 22-jährige Jesidin Naveen A. und die 30-jährige Deutsche Nadine K. aus Idar-Oberstein. Nadine K. lebt damals mit ihrem Ehemann, einem syrischen Arzt, im irakischen Mossul. Ende 2014 hat das Paar Deutschland verlassen und sich der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) angeschlossen.

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