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Vorwurf der Zwangsarbeit und Ausbeutung : USA verbieten Importe dutzender chinesischer Firmen
Das Ministerium für Innere Sicherheit hat die Wareneinfuhr von 37 chinesischen Unternehmen gestoppt. Damit soll die Zwangsarbeit in der Region Xinjiang verhindert werden.
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Die USA haben die Einfuhr von Produkten dutzender chinesischer Firmen verboten, die nach Angaben aus Washington von Zwangsarbeit profitieren. Das Ministerium für Innere Sicherheit teilte am Dienstag mit, es habe 37 weitere Unternehmen auf die Liste gesetzt, die Zwangsarbeit in der mehrheitlich von der uigurischen Minderheit bewohnten chinesischen Region Xinjiang verhindern soll. Damit steigt die Zahl der deshalb sanktionierten Unternehmen auf 150.
Der neue Importstopp betrifft demnach vor allem Firmen in den Branchen Textil, Bergbau und Solar. Ihre Produkte - auch Teile - dürfen nicht in die USA eingeführt werden.
China wird seit Jahren vorgeworfen, in Xinjiang die Uiguren und andere muslimische Minderheiten systematisch zu unterdrücken und dabei auch Zwangsarbeit einzusetzen. Die neu auf die schwarze Liste aufgenommenen Firmen verarbeiten den US-Angaben zufolge etwa Baumwolle, Metalle oder Zulieferungen aus Xinjiang. (AFP)
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