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„Wie eine Kopie“: Fico sieht Parallelen zwischen Angriffen auf Trump und sich selbst
Der slowakische Premier Robert Fico hat das Attentat auf Donald Trump mit dem Anschlag auf ihn selbst verglichen. Beide Angriffe hätten das Ziel, sie zum Schweigen zu bringen.
Stand:
Der slowakische Regierungschef Robert Fico sieht Parallelen zwischen dem versuchten Mordanschlag auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump und dem Attentat, das auf ihn selbst im Mai verübt wurde.
„Das Szenario ist wie eine Kopie“, schrieb der prorussische Regierungschef am Sonntag auf seiner Webseite. „Trumps politische Gegner wollen ihn zum Schweigen bringen. Und wenn ihnen das nicht gelingt, dann sorgen sie bei den Leuten für so viel Ärger, dass einige arme Typen zur Waffe greifen.“

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Fico war am 15. Mai nach einer Kabinettssitzung in einer Kleinstadt von einem Attentäter niedergeschossen worden. Der 59-Jährige überlebte schwer verletzt und konnte vor einigen Tagen wieder seine Arbeit aufnehmen.
Fico steht einer Drei-Parteien-Koalition vor. Der Populist hatte der liberalen Opposition in seinem Land vorgeworfen, Hass gegen ihn geschürt zu haben. Er hatte dazu aufgerufen, eine Mauer gegen „liberale Ideologien“ zu errichten, die er mit einer Krebserkrankung verglich.
Auf Trump war am Samstag bei einer Wahlkundgebung in der Stadt Butler im US-Bundesstaat Pennsylvania geschossen worden. Der 78-Jährige entging dem Attentat um Haaresbreite und wurde nur leicht am rechten Ohr verletzt. (AFP)
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