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Kultur: 2000 Schlösser, Kirchen, Bürgerhäuser

Anfang 1943 gab es erste Überlegungen zur Dokumentation gefährdeter Bauwerke. Zunächst wurden Probeaufnahmen für Hitler angefertigt, ehe das Reichspropagandaministerium die flächendeckende FotoKampagne anordnete.

Stand:

Anfang 1943 gab es erste Überlegungen zur Dokumentation gefährdeter Bauwerke. Zunächst wurden Probeaufnahmen für Hitler angefertigt, ehe das Reichspropagandaministerium die flächendeckende FotoKampagne anordnete. Es erging der „Führerauftrag Farbphotographie“ . Die Auswahl von zunächst 1000, bis zum Sommer 1944 von weiteren 1000 Schlössern, Kirchen und Profanbauten trafen die Denkmalämter der „Reichsgaue“. Namhafte Fotografen und Fachleute wurden für die weitgehend geheim gehaltenen

Arbeiten herangezogen.

Duplikatsätze der Aufnahmen wurden ausgelagert, so dass sich nach dem Krieg 60000 Dias – teils

in doppelter Ausfertigung – auffinden ließen. Das Münchner Zentralinstitut für Kunstgeschichte und das Bildarchiv Foto Marburg hüten die Schätze. Ab 21. Oktober sind 39000 digitalisierte Aufnahmen unter www.zi.fotothek.org zu besichtigen.

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