zum Hauptinhalt
Buchstabensalat. Lettern für den Druck in der Kreuzberger Werkstatt.

© Yehudit Yinhar

Tagesspiegel Plus

50 Jahre Druckwerkstatt in Bethanien: Papiere, die die Welt bedeuten

Im Kreuzberger Künstlerhaus Bethanien verbirgt sich ein einzigartiger Produktionsort: die Druckwerkstatt des Berufsverbands bildender Künstler*innen von Berlin. Es gibt kaum eine Technik, die hier nicht zum Einsatz käme. Besuch an einem magischen Ort.

Stand:

In ausladenden Grafikschränken ist aufgeschichtet, was hier entstand. 10.000 Blatt schwarze Kunst, farbkräftige Kunst, weiß auf weiße Kunst: alles gedruckt. Yehudit Yinhar zieht ein riesiges Blatt von A. R. Penck hervor. Die in Israel geborene Künstlerin leitet die Druckwerkstatt des Berufsverbands bildender Künstler*innen Berlins (bbk), seit zwei Jahren. Penck kam in den 1980er, 90er Jahren. Auf eine gewaltige Kupferplatte ritzte er mit fast brutal ausholenden Linien seine Zeichnung. Die Wucht der Bearbeitungsspuren sieht man dem fertigen Abzug noch heute an.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })