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Menschen feiern die "Meile der Demokratie", 2017.

© Peter Gercke/dpa

Ab September, bis zu 1000 Menschen: Sachsen will Großveranstaltungen unter Auflagen erlauben

Bund und Länder hatten vereinbart, dass Großveranstaltungen noch bis Ende Oktober verboten bleiben. Sachsen will nun früher starten - unter Auflagen.

Der Freistaat Sachsen will Großveranstaltungen unter bestimmten Auflagen bereits ab September wieder möglich machen. „Wir wollen in Sachsen, dass Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern mit Hygienekonzepten und Nachverfolgbarkeit ab September wieder beginnen können“, sagte Landeskulturministerin Barbara Klepsch (CDU) der in Dresden erscheinenden „Sächsischen Zeitung“ (Montag).

Bund und Länder hatten vergangene Woche vereinbart, dass Großveranstaltungen noch bis mindestens Ende Oktober verboten bleiben, Ausnahmen aber möglich sein sollen.

Klepsch zeigte sich zuversichtlich, dass die in Sachsen beschlossenen Hilfen der Kulturbranche aus der Krise helfen werden. Das auf den Weg gebrachte Paket über 67 Millionen Euro für Kultur und Tourismus zeige, „welchen hohen Stellenwert die Kultur in Sachsen hat“, erklärte sie.

„Wenn wir uns als Kulturland Nummer Eins verstehen und es so nach außen verkaufen, dann heißt es, dass Kultur keine schöne Zugabe in Zeiten voller Kassen, sondern lebensnotwendig und identitätsstiftend ist“, betonte Klepsch. Hier dürfe man keine Abstriche zulassen. (dpa)

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