
© Ivan Urbano Gobbo
Alexander Lonquich im Kammermusiksaal: Ein Abend, der staunen lässt
Auf Einladung der Berliner Philharmoniker hat Pianist Alexander Lonquich im Kammermusiksaal ein Konzert kuratiert, auf dem er mit brillanten Ideen nur so um sich wirft.
Stand:
Ein Shootingstar ist Alexander Lonquich nicht gerade. Das zeigt ein an diesem Dienstagabend nur mäßig beehrter Kammermusiksaal und ist einerseits furchtbar ungerecht. Andererseits dürfte eine Position etwas im Abseits vom allgemeinen Gefunkel des Klassik-Mainstreams auch Vorteile mit sich bringen. Denn der deutsche Pianist, der nach frühem Wettbewerbserfolg als Teenager auf den internationalen Podien konzertiert, hat die Kapazität und die Courage, sich nur den Projekten zu widmen, auf die er Lust hat: Soloabende, Kammermusik und immer wieder auch das Dirigieren.
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