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Tagesspiegel Plus
Asmik Grigorian an der Berliner Staatsoper: Wenn Seele und Körper sich trennen wollen
Volles Haus für einen Opernstar: Asmik Grigorian singt Lieder von Rachmaninow an der Staatsoper Unter den Linden. Und verzaubert mit der Zugabe.
Von Ulrich Amling
Stand:
Ein nahezu ausverkaufter Liederabend vor großem Haus ist schon ein kleines Kunststück für sich. Wenn die Bühnenmaschinerie stillliegt, Orchester und Chor hier einmal nicht gebraucht werden, ruht alle Aufmerksamkeit auf einer Stimme im Raum. Es gibt nicht viele Sängerinnen und Sänger, bei denen das Publikum in Scharen zu einer derart intimen Begegnung eilt. Asmik Grigorian aber hat ihr Publikum gefunden, und es folgt ihr auch, wenn sie einmal nicht als „Salome“ auf der Bühne steht, der Rolle, die sie weltberühmt gemacht hat.
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