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Eine in Schmiedeeisen gefertigte Szene aus „Max und Moritz“ hängt am Wilhelm-Busch-Geburtshaus in Wiedensahl (Niedersachsen).

© picture alliance/dpa/Holger Hollemann

Ausstellung in Niedersachsen: Gemälde von Wilhelm Busch kehren zurück ins Geburtshaus des Künstlers

Es sind seine berühmtesten Ölgemälde über sein Heimatdorf Wiedensahl: Dort werden sie ab Mitte April im Museum im Busch-Geburtshaus gezeigt.

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Zum 191. Geburtstag des Dichters und Zeichners Wilhelm Busch (1832-1908) kehren seine berühmtesten Ölgemälde über sein Heimatdorf Wiedensahl bei Stadthagen zurück in sein Geburtshaus.

Dank eines Vermächtnisses erhielt die Wilhelm Busch Stiftung in Wiedensahl unter anderem zwei Ansichten aus dem Nachlass des Busch-Nachfahren Claus Raabe (1924-2021) aus Hannover, wie das Museum im Geburtshaus mitteilte.

Unter dem Titel „Heimgekehrt. Farbige Schätze Wilhelm Buschs“ sind sie gemeinsam mit weiteren Arbeiten aus dem Nachlass und dem Museumsbestand vom 15. April bis zum 2. März 2024 in einer neuen Ausstellung zu sehen.

Claus Raabe war der Urgroßneffe des Künstlers. Wilhelm Busch kam am 15. April 1832 in Wiedensahl zur Welt. Er wurde vor allem durch seine Bildergeschichten wie „Max und Moritz“ oder „Die fromme Helene“ weltberühmt und wohlhabend.

Die Schau zeigt unter anderem das Panorama-Gemälde „Dorfstraße in Wiedensahl“ und die Arbeit „Backofen in Wiedensahl“. Die in hellen Farben gemalte „Dorfstraße“ zeigt die alten Bauernhäuser von Wiedensahl, gedeckt mit Reet und grob eingezäunt.

Das Gemälde wurde erstmals 1908 in München ausgestellt und ist als Motiv für die Herkunft des Künstlers bekannt geworden. Es blieb stets in Familienbesitz und war über Jahrzehnte im Original nicht zu sehen. (epd)

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