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Tagesspiegel Plus
Bauhaus im Nationalsozialismus: Auch die Avantgarde war nicht besser als andere
Zwischen Verfolgung und Anpassung: Eine Ausstellungstrilogie in Weimar untersucht, wie involviert Lehrer und Schüler von Deutschlands berühmtester Kunstschule waren.
Von Bernhard Schulz
Stand:
Jahrzehntelang stand das Bauhaus, diese sagenhafte Lehranstalt, erst in Weimar, dann in Dessau und zum Schluss in Berlin, für das gute, das bessere Deutschland. Das betraf vor allem die Bundesrepublik, die sich gerne zum weltoffenen Nachfahren der glorreichen Zeit vor ‘33 erklärte. Doch selbst die DDR machte spät ihren Frieden mit dem zuvor geschmähten Bauhaus, als sie entdeckt hatte, dass es dort auch Kommunisten gab.
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