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Die Berliner Regisseurin und Drehbuchautorin Uljana Havemann ist 51-jährig gestorben, vermeldet der Henschel-Schauspielverlag

© Wikimedia Commons/Peter Hartwig / Bearbeitung: Tagesspiegel

Bekannt aus Film und Fernsehen: Uljana Havemann ist 51-jährig gestorben

Ihr Schaffen führte sie über die Bühnen der Berliner Theater zum Fernsehen, wo sie zuletzt mit „Der Alte und die Nervensäge“ und „Der Fall Marianne Voss“ Erfolge feierte. Nun meldet der Theaterverlag Hentschel Schauspiel ihren Tod.

Stand:

Wie der Theaterverlag Henschel Schauspiel vermeldet, ist die in Berlin geborene Regisseurin und Autorin Uljana Havemann im Alter von 51 Jahren gestorben. „In ihren Filmen“, so der Verlag, „hat Havemann sehr behutsam von Beziehungen erzählt, den glücklichen und den weniger glücklichen; es ging um Liebespaare, Familien, Opas und Nervensägen, um die Zuneigung und die Geheimnisse, die sie verbinden, um die ausgesprochenen und unausgesprochenen Konflikte, die zwischen ihnen stehen“. Uljana Havemann habe es vermocht, hinzuschauen, Zustände nuanciert einzufangen und Bilder zu finden für das, was ungesagt bleibt.

Havemann kam 1975 als Enkelin des DDR-Regimekritikers Robert Havemann in Berlin zur Welt. Nach Darsteller- und Regieassistenz-Engagements u.a. am Berliner Ensemble und der Schaubühne sowie ersten Schritten bei Film und Fernsehen, begann sie auch Drehbücher und Serienkonzepte zu entwickeln (etwa zu „Glaube Liebe Hoffnung“), eigene Kurzfilme zu drehen („Einer ist immer dabei“, „Brooklyn Bridge“), sowie Produktionen für das Deutsche Fernsehen zu übernehmen. Einem breiten Publikum bekannt sind ihre mitunter Quotenrekorde brechenden Folgen von „Soko München“ und „Ein Fall für Zwei“, der Fernsehfilm „Der Alte und die Nervensäge“ und schließlich der 2024 auf dem Sender Arte debütierte Spielfilm „Der Fall Marianne Voss“.

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