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Auszeichnung: Berlin "UNESCO-Stadt des Designs"

Die UN-Kulturorganisation UNESCO hat am Donnerstag Berlin als «Stadt des Designs» ausgezeichnet. Die Hauptstadt wurde als erste in Europa in das weltweite Netzwerk der «Creative Cities» aufgenommen.

Berlin - Dies teilte die Senatsverwaltung für Wirtschaft mit. Damit würdigte die UNESCO die in Berlin lebenden Designer. Die Aufnahmeurkunde nahm Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) den Angaben zufolge von der UNESCO-Vertreterin aus Paris, Arian Hassani, entgegen. Die Ehrung gebe Berlin die Bestätigung, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, sagte Wolf. «Die Designszene hier zeichnet sich durch Vielfalt, Ideenreichtum und Experimentierfreude aus.»

Die Berliner Designbranche setzt nach Angaben der Senats jährlich 1,4 Milliarden Euro um, hat 10.400 fest Beschäftigte und mehr als 6300 Unternehmen - «das stärkste Design-Cluster in Europa». Etabliert hat sich mittlerweile das «DesignMai»-Festival, außerdem gilt die Modemesse Bread & Butter, die Ende Januar läuft, als Treffpunkt der Kreativszene. Daneben nutzen viele Designer, Architekten, Modeschöpfer, freie Künstler und Grafiker das große Angebot an relativ billigen Büro- und Atelierräumen. Ein Aushängeschild der jungen Berliner Mode ist der Laden «Berlinomat» in Friedrichshain, wo lokale Designer ihre Kreationen anbieten. (tso/dpa)

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