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Tagesspiegel Plus
Blasse rote Linien bei der „Fusion“: Das Festival braucht eine klarere Haltung zum Nahost-Konflikt
Das Existenzrecht Israels wird verwischt, stattdessen sprechen die Veranstaltenden von „Völkermord“ in Gaza. Mit dem Versuch, sich neutral zu verhalten, könnte das Festival einen Raum für Hass öffnen.

Ein Kommentar von Robert Ide
Stand:
Mit Musik die Welt vergessen – wer möchte das in diesen Zeiten nicht? Ab Mittwoch reisen wieder Zehntausende zum Musikfestival „Fusion“ auf dem ehemaligen Militärflugplatz im mecklenburgischen Lärz, um dem Versprechen der Veranstaltenden zu folgen: „Im kollektiven Ausnahmezustand entfaltet sich an einem Ort ohne Zeit ein Karneval der Sinne, in dem sich die Sehnsucht nach einer besseren Welt spiegelt.“
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