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Kultur: „Bücher statt Bomben“: Weitere Proteste auf der Leipziger Buchmesse

Auf der Leipziger Buchmesse haben sich Schriftsteller sehr unterschiedlich zum IrakKrieg geäußert. Während der Büchner-Preisträger von 2002, Wolfgang Hilbig, den Anti-Amerikanismus der Friedensbewegung kritisierte, sprach sich der österreichische Schriftsteller Josef Haslinger („Der Opernball“) dagegen aus, „dass man den Nahen Osten jetzt den Amerikanern überlässt“.

Auf der Leipziger Buchmesse haben sich Schriftsteller sehr unterschiedlich zum IrakKrieg geäußert. Während der Büchner-Preisträger von 2002, Wolfgang Hilbig, den Anti-Amerikanismus der Friedensbewegung kritisierte, sprach sich der österreichische Schriftsteller Josef Haslinger („Der Opernball“) dagegen aus, „dass man den Nahen Osten jetzt den Amerikanern überlässt“. Rund 200 Autoren, Verleger und Besucher demonstrierten am Sonnabend gegen den Auftritt der Bundeswehr auf der Messe. Am Stand der deutschen Streitkräfte forderten sie lautstark „Bücher statt Bomben“, angeführt von der Initiative „Künstlerinnen und Künstler gegen Krieg“. „Wir wenden uns gegen eine Militarisierung der Buchmesse“, sagte der Leiter des Verlages 8. Mai, Dietmar Koschmieder. Die Bundeswehr stellt auf der Buchmesse das Strategiespiel „POL&IS“ vor. Die Buchmesse, die heute zu Ende geht, vermeldet mit mehr als 40000 Besuchern an den ersten beiden Tagen ihren bislang besten Start. (Schlussbericht folgt) Tsp

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