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Alina Stiegler und Julia Böwe in „Call me Paris“

© Philip Frowein

Tagesspiegel Plus

„Call me Paris“ in der Schaubühne: Vom Horror, in den Nullerjahren eine Frau zu sein

Ein Sextape mit Paris Hilton wurde einst zum erfolgreichen Porno – gegen ihren Willen. Dieser Fall ist Ausgangspunkt für das beklemmende Stück „Call me Paris“ von Yana Eva Thönnes.

Stand:

Ein großes Doppelbett mit rosa-rüschiger Satinbettwäsche dominiert die Bühne. Darauf sitzt, mit dem Rücken zum Publikum, eine lebensgroße Puppe in farblich abgestimmter Loungewear, der großzügig die langen blonden Haare über den Rücken fallen. Man hat tatsächlich das Gefühl, in die XL-Version eines Barbie-Hauses geraten zu sein, während man im Globe der Berliner Schaubühne Platz nimmt.

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