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Kultur: Dan Browns „Inferno“ droht

Am morgigen Dienstag kommt mit „Inferno“ weltweit der neue Thriller des US-Amerikaners Dan Brown auf den Markt. In Deutschland veröffentlicht der Kölner Bastei-Lübbe-Verlag den Roman.

Am morgigen Dienstag kommt mit „Inferno“ weltweit der neue Thriller des US-Amerikaners Dan Brown auf den Markt. In Deutschland veröffentlicht der Kölner Bastei-Lübbe-Verlag den Roman. Nach „Illuminati“, „Das verlorene Symbol“ und „Sakrileg“, dem Verlag zufolge mit international 81 Millionen verkauften Exemplaren das erfolgreichste Hardcover-Buch aller Zeiten für Erwachsene, ist „Inferno“ nun der vierte Fall für den Kunsthistoriker Robert Langdon, der in Harvard religiöse Ikonografie lehrt.

„Sakrileg“, im Original „The Da Vinci Code“ betitelt, handelte von der Rolle der Frau in der katholischen Kirche, von Verschwörungstheorien, Opus Dei, den Tempelrittern und dem Heiligen Gral – Dinge, die dem Vatikan ein Dorn im Auge waren. Seine Vertreter monierten, dass der Roman abstruse Thesen über eine Liebesbeziehung von Jesus und Maria Magdalena verbreite und die katholische Organisation Opus Dei verunglimpfe. Aber auch viele Kunsthistoriker kritisierten Browns Fantasien als abstrus. Nun wacht Browns Held mit blutverschmierter Kleidung 6000 Kilometer von seiner Heimat in Massachusetts entfernt in einem Krankenhaus auf. Vor seinem Fenster wartet eine bewaffnete Frau, die es auf ihn abgesehen hat. Eine Leseprobe findet sich unter www.luebbe.de. Langdon, heißt es, wird mit „einer Verschwörung konfrontiert, die ihre Wurzeln in einem der dunkelsten Meisterwerke der Literatur haben: Dantes ,Göttlicher Komödie’.“

Das Buch wurde zwei Monate lang in einem streng abgeschirmten, unterirdischen Büro bei Mailand übersetzt – für die deutsche Ausgabe von Axel Merz und Rainer Schumacher. Diejenigen, die dort arbeiteten, nannten den Ort einen „Bunker“. Ihre Handys und alles, was Kontakt zur Außenwelt herstellen konnte, mussten die Übersetzer bei bewaffnetem Sicherheitspersonal abgeben Browns neues Buch wird hierzulande mit einer Erstauflage von 700 000 Exemplaren angekündigt. Browns voriges Buch „Das verlorene Symbol“ über die Welt der Freimaurer brachte es 2009 noch auf eine Startauflage von 1,2 Millionen. Tsp

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