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Tempel des Mammon? Vor dem Eingang des New Yorker Museum of Modern Art.

© imago/wolterfoto

Tagesspiegel Plus

Das Kunstwerk als unbesehenes Eigentum: Stefan Heidenreich kritisiert die Exklusivität der Kunstwelt

Stefan Heidenreich skizziert in seinem Essay „Attraktion und Mitmacht“, wie eine kleine Gruppe mit großem Kapital bestimmt, welche Kunst überhaupt in Räume gelangt, wo sie jemand sehen kann.

Von Vincent Sauer

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Wer zum ersten Mal das Museum of Modern Art in New York durchschreitet, macht beim Blick nach oben eine Entdeckung: Unter der Decke stehen die Namen von Mäzenen, die Kunst für diese öffentlich zugängliche Einrichtung mit ihren privaten Mitteln kauften. Die Unmenschlichkeiten des Kapitalismus mögen Gegenstand der Kritik sein in den ausgestellten Werken, aber auch die revolutionärsten Gemälde gehören reichen Familien und ihren Unternehmensstiftungen.

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