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Die britische Schriftstellerin Deborah Levy.

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Tagesspiegel Plus

Deborah Levys Roman „Heim schwimmen“: Gruppenbild mit Dichterin

Morbider Stillstand: Die britische Schriftstellerin erzählt von einer Gruppe von Sommergästen, die sich in einer Villa in Südfrankreich um einen Pool versammeln und ihr Leben beklagen.

Von Anja Kümmel

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Wenn im Swimmingpool einer südfranzösischen Villa ein (scheinbar) lebloser Körper im Wasser treibt, eröffnet sich sofort ein ganzes Arsenal an Bildern und Assoziationen: Jacques Derays und François Ozons erotisch aufgeladene Thriller klingen an – aber auch Pasolinis „Teorema“ ist nicht weit, als die vermeintliche Leiche sich als quicklebendiger Überraschungsgast entpuppt, der binnen kürzester Zeit das Leben sämtlicher Bewohner_innen der Villa komplett durcheinanderbringt.

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