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Deichkind

© dpa/Carsten Rehder

Deichkind, Caroline Polachek, Derya Yıldırım, Charlotte Brandi: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag sprechen vier Musikjournalist*innen ab 21 Uhr auf Radio eins über die Alben der Woche. Diesmal mit: Deichkind, Caroline Polachek, Derya Yıldırım & Graham Mushnik und Charlotte Brandi.

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Deichkind: Neues vom Dauerzustand (Universal) Immer nur ironisch-postmodern Party machen war ihnen diesmal zu wenig: Natürlich gibt es erneut jede Menge Soon-to-be-Alltagssprache-Slogans und tolle Beats, aber das achte Deichkind-Album zeigt sich überdies deutlich irritiert vom unbeirrten Festhalten am neoliberalen »Weiter-so« im Angesicht von Kriegen, Krisen und Naturkatastrophen. Die daraus resultierende Kultur- und Gesellschaftskritik kann immer noch niemand sonst derart catchy mitten im Auge des Zeitgeists versenken wie diese BandTorsten Groß, Moderator

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Caroline Polachek: Desire, I Want To Turn Into You (The Orchard)
Caroline Polachek wechselt ihre Namen wie die Genres, in denen sie sich austobt: Nach Alben als eine Hälfte des US-Indiepop-Duos Chairlift, als Ramona Lisa und CEP erscheint nun ihre zweite Platte unter bürgerlichem Namen. Auf dieser tritt sie das legitime Erbe ihrer verstorbenen Partnerin, der Jahrzehntproduzentin SOPHIE an: gleißend heller, grenzsprengender Future-Pop, gleichermaßen von Kurt Cobain, Enya und Fischerspooner beeinflusst. Songwriting-Credits für Superstars wie Beyoncé und Travis Scott hat sie bereits im Lebenslauf stehen, jetzt ist es Zeit für Polachek, stimmgewaltig aus dem Hintergrund ins Rampenlicht zu stürmen. Stephan Rehm, Musikexpress

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Derya Yıldırım & Graham Mushnik: Hey Dostum, Çak! (Buback)
Musik für Kinder? Ehrlich gesagt: selten ein Garant für geschmackssichere Sounds. Eine Ausnahme, die Erwachsene fast noch lieber hören könnten als Kinder: das neue Album von Derya Yıldırım und Graham Mushnik. Yıldırım, in Berlin lebende Hamburgerin, die sonst mit ihrer Grup Şimşek anatolische Folklore und Psychedelia verbindet, vertont hier gemeinsam mit Mushnik türkische Wiegen- und Kinderlieder, Popsongs und Volkslieder neu. Sie singt und spielt die Bağlama, er erweitert den Soundraum um Synthesizer, Bässe, herrliches Gequietsche und wunderbares Geklimper. Ein Album für Kinder, Erwachsene und alle dazwischen. Aida Baghernejad, freie Kulturjournalistin

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Charlotte Brandi: An Den Alptraum (Listen)
Das erste deutschsprachige Soloalbum der früheren Frontfrau von Me And My Drummer ist textlich vom nächtlichen Horror inspiriert. Doch wähnt man sich zwischen Chören, Südseeklängen und süßen Melodien zunächst im Taumel nahender Sommertage. Wer aufmerksam zuhört, findet auf dem wunderbar eigenwilligen Pop-Album allerdings Erzählungen von menschlichen Abgründen und feministische Spitzen. Apropos: An der Entstehung der Platte war kein einziger Mann beteiligt. Hannes Soltau, Tagesspiegel

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