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Initiatorin zum Holocaust-Mahnmal: „Mein Mann hat gesagt: Es lebt sich jetzt besser in diesem Land“
Vor 20 Jahren wurde das Berliner Holocaust-Mahnmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Initiatorin Lea Rosh spricht über das Erinnern und die Dringlichkeit eines AfD-Verbotsverfahrens.
Von Sebastian Leber
Stand:
Frau Rosh, Sie kennen das Holocaust-Denkmal in- und auswendig. Gibt es an diesem Ort heute noch Aspekte, die Sie überraschen?
Ich finde es bemerkenswert, wie viele Leute ihn aufsuchen. Nicht nur oben das Stelenfeld, sondern auch unsere unterirdische Ausstellung. Die ist mir sogar noch wichtiger. Dass beide Orte einmal einen solchen Zulauf haben würden, von Touristen wie von Einheimischen, das war so lange nicht abzusehen. Schon gar nicht damals, als wir dafür gestritten haben.
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