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Der unbekannte Kontinent: Strausfelds Buch baut Brücken nach Lateinamerika
Die legendäre Literaturvermittlerin Michi Strausfeld erneuert in „Die Kaiserin von Galapagos“ die deutsch-lateinamerikanischen Bande. Dabei spart es auch die schwierigen Kapitel nicht aus.
Stand:
Kuba, Chile und Nicaragua – ausgerechnet dorthin schauten die eher aufstandsscheuen Deutschen im 20. Jahrhundert. Seit die drei linken Revolutionen auf je eigene Weise fatal scheiterten, flaute das hiesige Interesse an Lateinamerika ab. So zumindest konstatiert es Michi Strausfeld, der man als Seismograph in dieser Sache vertrauen kann. Schließlich ist sie als Lektorin, die auch selbst übersetzt, seit den 1970er Jahren eine der maßgeblichen Vermittlerinnen vor allem der spanischsprachigen Literatur aus der neuen Welt.
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