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Hoffnung auf die Shortlist. Teresa Präauer

© Promo/Teresa Präauer

Deutscher Buchpreis 2023: Die Longlist ist veröffentlicht

20 Titel konkurrieren ab sofort um die Auszeichnung als Roman des Jahres. Humorvolles, sagt die Jury, sollte dabei nicht zu kurz kommen

Stand:

„Eine Longlist“, erklärt Katharina Teutsch, die Jurysprecherin des Deutschen Buchpreises 2023, „ist nicht einfach nur eine Liste mit Titeln, die eine Jury preiswürdig findet. Sie bildet einen kollektiven Leseprozess ab. Was treibt uns an? Was finden wir wichtig? Welche literarischen Entdeckungen haben wir gemacht?“

20 Romane aus einer Leseliste von 196 Titeln hat die die siebenköpfige Jury nun ausgewählt – unter besonderer Berücksichtigung humorvoller Texte. „Er ist in vielen der ausgewählten Titel nicht nur Treibstoff des Erzählens, sondern auch Ausdruck eines sympathisch undogmatischen Weltverhältnisses, das uns besonders in dieser Zeit beeindruckt hat.“ .

In alphabetischer Reihenfolge finden sich darauf: Tomer Dotan-Dreyfus und „Birobidschan“ (Voland & Quist), Raphaela Edelbauer mit „Die Inkommensurablen“(Klett-Cotta), Sherko Fatah und „Der große Wunsch“ (Luchterhand) sowie Elena Fischers „Paradise Garden“ (Diogenes). Es geht weiter mit Charlotte Gneuß und „Gittersee“ (S. Fischer), Luca Kiesers „Weil da war etwas im Wasser“ (Picus) und Angelika Klüssendorfs „Rissen“ (Piper).

Sepp Mall hat es mit „ Ein Hund kam in die Küche“ (Leykam) auf die Liste geschafft, Terézia Mora mit „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ (Luchterhand) und Thomas Oláh mit „Doppler“ (Müry Salzmann). Angelika Overath ist mit „Unschärfen der Liebe“ (Luchterhand) vertreten, Necati Öziri: mit „Vatermal“ (Claassen), Teresa Präauer mit „Kochen im falschen Jahrhundert“ (Wallstein), Anne Rabe mit „Die Möglichkeit von Glück“ (Klett-Cotta) und Kathrin Röggla mit „Laufendes Verfahren“ (S. Fischer).

Es folgen Tonio Schachingers „Echtzeitalter“ (Rowohlt), Sylvie Schenks „Maman“ (Hanser Verlag), Clemens J. Setz mit „Monde vor der Landung“ (Suhrkamp), Tim Staffel mit „Südstern“ (Kanon) und Ulrike Sterblich mit „Drifter“ (Rowohlt).

Der Jury gehören neben Katharina Teutsch an: Shila Behjat (Journalistin und Publizistin), Heinz Drügh (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Melanie Mühl (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Lisa Schumacher (Steinmetz’sche Buchhandlung, Offenbach), Florian Valerius (Gegenlicht Buchhandlung, Trier), Matthias Weichelt (Zeitschrift Sinn und Form).

Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 19. September 2023 veröffentlicht wird. Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder sechs Romane für die Shortlist aus, die am 19. September 2023 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, dem 16. Oktober, erfahren die sechs Autor*innen, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der oder die Preisträger*in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro. (Tsp)

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