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Szene aus “Kontakthof - Echoes of 78“ des Tanztheaters Wuppertal.

© Ursula Kaufmann

Tagesspiegel Plus

Dialoge mit dem jüngeren Ich: „Kontakthof – Echoes of ’78“ von Pina Bausch beim Theatertreffen

Meryl Tankard bringt das Schlüsselwerk der Wuppertaler Tanzikone fast ein halbes Jahrhundert nach der Uraufführung noch einmal auf die Bühne.

Von Sandra Luzina

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Als erste schreitet Josephine Ann Endicott in engen Abendkleid zur Rampe. Sie streicht sich übers Haar, probiert ein Lächeln und präsentiert sich von allen Seiten. Im Video sieht man die Tänzerin in jungen Jahren. Anne Martin ist bei diesem Schaulaufen die zweite. Auch sie wird von ihrem filmischen Double überblendet. Sich zeigen, den Körper ausstellen: Solche Vorgänge sind charakteristisch für die Tanzstücke von Pina Bausch. In „Kontakthof – Echoes of ’78“ sind es neun Tänzerinnen und Tänzer mit viel Lebenserfahrung, die sich darbieten - und ihren jüngeren Ichs begegnen. Beim Theatertreffen im Haus der Berliner Festspiele wurde den früheren Mitgliedern des Wuppertaler Tanztheaters nun ein herzlicher Empfang bereitet.

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