zum Hauptinhalt
Hereinspaziert: Das Deutsche Theater eröffnet den Reigen der Vorstellungen am 26. Mai.

© dpa/Kalaene

Die Berliner Bühnen und die Corona-Krise: Zweiter Versuch

Die gesunkenen Inzidenzzahlen machen's möglich: In Berlin wird das "Pilotprojekt Testing" zur Öffnung der Spielstätten fortgesetzt.

Das „Pilotprojekt Testing“ der Berliner Kulturverwaltung kann wieder anlaufen. Kurz vor Ostern hatte Senator Klaus Lederer die gerade erst gestartete Initiative zur Wiedereröffnung der Bühnen wegen der Pandemieentwicklung vorzeitig abbrechen müssen. Nun ist eine Fortführung dank der gesunkenen Inzidenzahlen möglich. Es konnten gegenüber dem Frühjahr sogar deutlich mehr teilnehmende Bühnen zugelassen werden.

Den Anfang macht am 26. Mai das Deutsche Theater mit einer Pollesch-Uraufführung. Am selben Tag gibt es auch eine Lesung im Brecht-Haus mit Raphaela Edelbauer. Bis zum 4. Juni folgen weitere Vorstellungen der Tanzkompanie „cie. toula limnaios“, Konzerte im Pierre Boulez Saal, Aufführungen im Kabarett „Die Stachelschweine“, in der Komödie am Kurfürstendamm, im Grips Theater, dem Berliner Ensemble, im Schlosspark Theater und der Schaubühne sowie dem Quatsch Comedy Club. Die Deutsche Oper und die Staatsoper holen ihre Termine dagegen erst nach dem Ende der Testphase nach.
Die Bühnen müssen jeweils einen aktuellen negativen Test, den Ausweis und das Ticket der Besucherinnen und Besucher kontrollieren. Anders als bei der ersten Phase des Projekts müssen Geimpfte und Genesene nun aber keinen Test mehr vorweisen.

Zum Vorhaben der „Draußenstadt“, bei dem Freiluftveranstaltungen mit mehreren Millionen Euro vom Senat gefördert werden, hieß es auf Tagesspiegel-Nachfrage aus der Kulturverwaltung, über den Starttermin der Ausschreibung werde bis Ende kommender Woche eine Entscheidung fallen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false