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France Gall, hier bei einer TV-Sendung im Jahr 2012.

© AFP/FRANCOIS GUILLOT

Französisches Chanson: Die Sängerin France Gall ist gestorben

„Ella, elle l'a“ und andere Hits machten France Gall auch in Deutschland bekannt. Nun ist France Gall, die Chanson-Diva, mit 70 Jahren in Paris gestorben.

Die französische Sängerin France Gall, die 1988 mit "Ella, elle l'a" in Deutschland einen Nummer-Eins-Hit landete, ist tot. Sie erlag am Sonntag im Alter von 70 Jahren in Paris einem Krebsleiden, wie ihre Sprecherin mitteilte. Gall hatte 1965 mit Serge Gainsbourgs Titel "Poupée de cire, poupée de son" den Grand Prix Eurovision de la Chanson für Luxemburg gewonnen.

Von 1966 bis 1972 sang sie unter anderem auf Deutsch, besonders populär waren Gall-Schlager wie "Zwei Apfelsinen im Haar", "Er ist Wassermann und ich bin Fisch" und "Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte". "Ella, elle l'a" ist eine Hommage an die Jazzsängerin Ella Fitzgerald.

Schon als Teenager begann sie zu singen

Gall hatte ihre Karriere früh begonnen, mit 15 Jahren fing sie an zu singen. Ihr Vater, Robert Gall, schrieb Liedtexte für den Chansonier Charles Aznavour. Mit „Poupée de cire, poupée de son“ gewann die blonde Sängerin 1965 für Luxemburg den Grand Prix Eurovision de la Chanson.
Galls erlebte mehrere harte Schicksalsschläge. Ihr Mann Michel Berger starb 1992 mit 44 Jahren, fünf Jahre später ihre Tochter Pauline. Die damals 19-Jährige litt an der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Von den Schicksalsschlägen erholte sich Gall nur schwer. dpa/Tsp

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