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Kultur: Die Schwester in Amerika

In der Wintersonne: die Art Basel Miami Beach

Die erst vor drei Jahren gegründete Art Basel Miami Beach hat sich zu einer der weltweit führenden Kunstmessen gemausert. In kürzester Zeit überrundete sie selbst renommierte amerikanischen Messen wie die Art Chicago und die New Yorker Armory Show. Mit 210 Galerien aus Europa, den USA, Südamerika, Asien und Afrika sind noch einmal 35 mehr Händler als im Vorjahr vertreten. Sie präsentieren Arbeiten großer Stars wie Jasper Johns, Jeff Koons und Robert Rauschenberg, aber auch viel junge Kunst – bei Preisen von einigen hundert bis zu mehreren Millionen Dollar. Miami Beach verdanke das große Interesse an der Messe der „Hochzeit zwischen Schweizer Effizienz und der aufregenden Atmosphäre Südfloridas“, sagte Bürgermeister David Dermer zur Eröffnung am vergangenen Donnerstag. Samuel Keller, Direktor der Art Basel, nannte Miami Beach das „allgemein anerkannte Winterquartier der Kunstwelt“. Vorteile sieht der 38Jährige aber auch für die im Sommer stattfindende Schweizer Schwesterveranstaltung Art Basel: „Seit wir vor drei Jahren nach Florida gegangen sind, kommen viel mehr Amerikaner als früher zu uns in die Schweiz.“ dpa

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