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Für das Exilmuseum engagiert. Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller.

© dpa/Stephanie Pilick

Tagesspiegel Plus

Die Tür war die erste Haut, die aufgerissen wurde: Eine Rede über das Exil

Wie die Dichterin Nelly Sachs versuchte, die Schrecken von Nazideutschland hinter sich zu lassen. Gedanken zum Auftakt der „Tage des Exils“ in Berlin.

Ein Gastbeitrag von Herta Müller

Der Künstler Gunter Demnig hat seit 1992 über 80.000 Stolpersteine verlegt. Es sind die kleinsten Erinnerungsorte, Gedächtnisflecken am Wegrand. Nicht größer als das Innere einer Hand. Man kann darauf meist den Namen eines von den Nazis Ermordeten lesen und ganz selten das Wort Flucht nach England oder Palästina.

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