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Dieter Hallervorden gab in seinem Sketch vor, wegen seines Sprachgebrauchs im Knast zu sitzen.

© dpa/Christoph Soeder

Tagesspiegel Plus

Dieter Hallervorden und sein neuer „Palim, Palim“-Sketch: Satire? Rassismus!

Der Schauspieler benutzt das „N“-Wort und das „Z“-Wort. Die ARD lässt das in ihrer Geburtstagssause ungerührt zu.

Joachim Huber
Ein Kommentar von Joachim Huber

Stand:

Welchen Skandal hätten’s denn gern? Die ARD hat sich am Samstag für den folgenden entschieden. Dieter Hallervorden hatte in der Geburtstagssause „75 Jahre ARD“ am Samstag seinen legendären „Palim, Palim!“-Sketch wiederaufleben lassen. Allerdings mit neuer Text-Version, in der er das „N“-Wort und das „Z“-Wort verwendete. „Wenn ich das gewusst hätte, dass man das nicht mehr sagt...“, lässt Hallervorden seine Figur sagen und spricht sogleich die beiden Wörter aus. Seinem Knastgenossen gibt er zu verstehen, dass er hinter Gittern sitze, weil er die heute nicht mehr verwendeten Begriffe für Schokokuss und Schnitzel ungarischer Art benutzt habe.

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