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Drei Winter Filmstill Michèle Brand/Grandfilm

© Michele Brand/ Grandfilm

Tagesspiegel Plus

„Drei Winter“ im Kino: Der Schnee, die Liebe, der Tod

Eine Dorfgeschichte, ein Bergdrama, dokumentarisch, archaisch, poetisch: Michael Kochs Film „Drei Winter“.

Er kommt aus dem Flachland, trinkt Eistee statt Bier, sitzt in der Kneipe lieber abseits. Die Kellnerin Anna (Michèle Brand) hat sich trotzdem in Marco (Simon Wisler) verliebt, in diesen schweren, bulligen Mann mit den sanften Augen, der wenig redet und sich sehr gemächlich bewegt. Tagsüber hilft Marco dem alten Bauern Alois (Josef Aschwanden) bei den Kühen. Wenn die Olga vom Bullen besprungen wird, steht Marco verlegen daneben, sie muss bald zum Schlachter, weil sie nicht mehr trächtig wird, für eine unnütze Kuh ist kein Platz im Stall. Marco will nicht, dass sie stirbt. Er hat einen großen Tumor im Kopf, wie sich herausstellt, er sagt zu Anna, dass er auch nicht sterben will. Bei der Hochzeit wird ihm schlecht, er muss sich übergeben.

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