
© IMAGO/ZUMA Wire/Edna Leshowitz
Ed Sheeran, Asher Gamedze, Paula Paula, Smashing Pumpkins: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck
Jeden Freitag stellen vier Popkritiker*innen ab 21 Uhr die Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit Ed Sheeran, Asher Gamedze, Paula Paula, Smashing Pumpkins
Stand:
Ed Sheeran: - (Warner)
Ed Sheeran möchte keine Musik mehr machen, die anderen gefällt. Sondern solche, die wahr ist, „echt“, Musik, die für ihn heilsam ist. Und so sei sein neues Album „-“ (gesprochen: „Subtract“) das „bisher persönlichste“ Werk des britischen Mega-Popstars. Ob das jetzt im Umkehrschluss heißt, dass er davor nur gefällige Musik für die breite Masse gemacht hat? In „Substract“ jedenfalls verarbeitet er die Krebserkrankung seiner Frau, den Tod des besten Freundes und einen Gerichtsprozess, in dem es um Urheberrechtsverletzungen geht. Fans müssen sich aber keine Sorgen machen: Zumindest die zwei Songs, die es vorab zu hören gibt, versprechen, dass Sheeran seinem eingängigen Schmalzsound treu bleibt – und seine Musik auch weiterhin anderen gefällt als ihm selbst. Jana Weiss, Tagesspiegel
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Asher Gamedze: Turbulence and Pulse (International Anthem)
Jazz aus Südafrika kommt wieder öfter im Norden an. Beim Schlagzeuger Asher Gamedze hört man warum: Das Gerüst klingt nach bluesig bis folkig grundiertem Modern Jazz der frühen Sechzigerjahre, aber die zeitgenössische Sehnsucht nach Spiritualität glöckelt eifrig mit. Ob Jazz, von einem klassischen Quartett gespielt, so viele politische Botschaften vermitteln kann, ist dann eher Glaubenssache. Das Resultat macht aber so oder so viel Freude. Tobi Müller, freier Autor
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Paula Paula: Schade kaputt (Listenrecords)
Die Neuköllner Musikerin, Tänzerin und Theaterperformerin Marlène Colle gießt kipplig-prekäres Berliner Lebensgefühl schon länger in schlagfertige Chansons, jetzt veröffentlicht sie mit Musikerin Daniel Freitag und Singer/Songwriter Gisbert zu Knyphausen ihr Debüt als Paula Paula. Darauf zu hören: Ermüdungsbrüchige Pop- und Postpunk-Etüden über den Stress und die Einsamkeit kaputt gespielter Menschengeräte in der Leistungs- und Optimierungsgesellschaft, die sich beim Zoom-Date nach Blickkontakt und Nähe sehnen. Andreas Borcholte, Der Spiegel
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
The Smashing Pumpkins: ATUM (Martha’s Music)
Wie man so hört, geht es dem traditionell mit einem ausgeprägten Faible für Esoterik und allerlei Fantastisches ausgestatteten Billy Corgan mental so gut wie vielleicht noch nie und natürlich freut man sich da erst mal. Allerdings: Ohne die Alienation und die Düsternis des Neunzigerjahre-Corgan bleiben von der Musik seiner Band Smashing Pumpkins auf dem neuen Dreifach-Album (!) leider nurmehr das Verquaste und der Schmock übrig. Es ist von allem zu viel, ein aufgeblasen alberner Quatsch! Torsten Groß, Moderator
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: