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Ein Porträt des Schriftstellers Hartmut Lange: Der beste Novellenschreiber in Deutschland
„Wenn du traurig bist, bist du bescheuert“ – das sagt der Schriftsteller Hartmut Lange über seine Heimatstadt Berlin. Zu Besuch bei dem 86-Jährigen in seiner Charlottenburger Wohnung.
Von Jan Drees
Höflich gefragt, ob die Schuhe an der Türschwelle ausgezogen werden sollen, sagt Ulrike Lange (und lacht dann): „Wir sind doch nicht bei Spießern zu Hause.“ Neben ihr steht ihr 86-jähriger Gatte, Hartmut Lange, einer der unheimlichsten Schriftsteller Berlins, sichtlich erfreut über diese Begegnung. Sofort fällt auf, wie hell die neue, vor zwei Jahren bezogene Altbauwohnung in der Clausewitzstraße nahe dem Kurfürstendamm ist, weiß gestrichen, geräumig.
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