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Erstaufführung unter Polizeischutz: Die israelische Batsheva Dance Company mit „MOMO“ im Haus der Berliner Festspiele
Draußen wurde von propalästinensischen Aktivisten lautstark protestiert, drinnen brach nach der ausverkauften Vorstelllung frenetischer Jubel aus. Ein Abend, der lange nachhallt.
Stand:
Ein Auftritt der Bathseva Dance Company, Israels berühmtester Tanzkompanie, ist immer ein Politikum. Das Ensemble aus Tel Aviv gastierte zuletzt 2008 im Haus der Berliner Festspiele im Rahmen der Feierlichkeiten zu „60 Jahre Israel“. Die deutsche Erstaufführung von „MOMO“ fand nun unter Polizeischutz statt. Vor der Schaperstraße protestierten ca. 20 propalästinensische Aktivisten gegen das Gastspiel. „Against Artwashing of a Genocide“ stand auf einem der Banner. Angemeldet hatte die Demonstration eine Person aus der Berliner Tanzszene.
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