© Paulina Hildesheim
Essayist Daniel Schreiber im Gespräch: „Liebe ist das dankbarste Thema überhaupt“
Hass, Gewalt und Menschenverachtung sind wieder tief in unsere Gesellschaft gesickert, sagt der Bestsellerautor. In seinem neuen Buch beschreibt er, welche Geisteshaltung uns retten kann.
Stand:
Herr Schreiber, Sie haben gerade einen neuen Essay veröffentlicht: „Liebe!“ ist ein Aufruf zur Weltliebe. Was verstehen Sie darunter?
Eine Politik, die sich der Welle des Hasses entgegenstellt, die uns überrollt. Ideen wie Gemeinwohl, Fürsorge, innergesellschaftliche Solidarität und Verantwortung für die nachkommenden Generationen. All das fehlt in der aktuellen politischen Diskussion. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir grundlegend Abstand genommen von solchen Ideen, obwohl ohne sie unser Überleben als Gesellschaft nicht möglich ist.
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