
© Thomas Aurin
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Extreme Inszenierungen an Berlins Opern: Im optischen Schleudergang
Von wegen „verstaubt“: Die Berliner Opernhäuser haben extreme Produktionen im Angebot. Wer seine Vorurteile gegenüber dem Genre abbauen will, ist herzlich eingeladen.
Eine Kolumne von Frederik Hanssen
Stand:
Ich liebe die schönen, alten, filmrealistischen Inszenierungen der Deutschen Oper: Götz Friedrichs „La Bohème“, die seit 1988 ununterbrochen im Spielplan ist, Boleslaw Barlogs legendäre „Tosca“ (Premiere 1969), die „Madama Butterfly“ von 1987 mit dem Zauber der gigantischen, von den Seufzern der Protagonistin geblähten Seiden-Segel. Für mich sind diese Repertoire-Klassiker zuverlässige Langzeitfreunde geworden, und ich freue mich immer, wenn sie sich mal wieder blicken lassen.
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