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Festspielstart auf dem Grünen Hügel : Hat Bayreuth noch eine Zukunft?
Am Donnerstag eröffnen die Bayreuther Festspiele mit einem neuen „Tristan“. Die Wagner-Pilgerstätte ist reformbedürftig, sagen die einen. Finger weg, warnen die anderen.
- Hartmut Welscher
- Eleonore Büning
- Frederik Hanssen
Stand:
Angela Merkel, Stammgast auf dem Grünen Hügel, kommt dieses Jahr nicht zu den Bayreuther Festspielen. Erstmals seit über 20 Jahren verzichtet sie auf Wagner im Sommer, will 2025 aber wieder dabei sein. Zufall oder Symptom? Das hölzerne, idyllisch im Park gelegene Festspielhaus, Wagner-Eldorado für Klassikfans aus aller Welt, ist auch in dieser Saison gut besucht. Aber der Run auf die Tickets (Top-Preis: 416 Euro) lässt nach. Jahrelanges Warten? Im Ticketshop sind immer wieder kurzfristig Restkarten für einzelne Vorstellungen auf dem Spielplan 2024 erhältlich, mit „Tristan“ in der Neuinszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson, „Tannhäuser“, „Parsifal“, „Der fliegende Holländer“ und der „Ring“-Tetralogie.
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