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Die Frankfurter Buchmesse fand 2020 wegen der Pandemie nur digital statt, die Hallen blieben leer.

© dpa/Arne Dedert

Im Oktober 2021: Frankfurter Buchmesse soll in Präsenz stattfinden

Die Verlage können sich jetzt anmelden: Im Oktober will die weltwichtigste Bücherschau wieder die Hallen in Frankfurt füllen.

Die Frankfurter Buchmesse soll in diesem Jahr vom 20. bis 24. Oktober in Präsenz stattfinden. Aussteller könnten sich ab sofort anmelden, teilte die Buchmesse mit. Anmeldeschluss ist der 31. Mai, vor der Corona-Pandemie lag er jeweils Ende Januar.

Die Messe sei als Präsenzveranstaltung mit ergänzenden digitalen Formaten geplant und könne flexibel an die pandemische Entwicklung angepasst werden, hieß es. Die Leipziger Buchmesse hat ihre zunächst von März auf 27. bis 30. Mai geplante Präsenzveranstaltung inzwischen komplett gecancelt.

Im vergangenen Jahr hatte die Frankfurter Buchmesse lange an einer Präsenzveranstaltung im Herbst festgehalten, musste aber kurz vor Beginn den persönlichen Besuch absagen. Geschäftsführer Juergen Boos sprach in einem Interview in der „Frankfurter Allgemeinen“ von einem Einnahmeausfall „in Höhe von mehreren Millionen Euro“. Die Buchmesse habe Kosten sparen und Vertretungen im Ausland reduzieren müssen.

Die Frankfurter Buchmesse gilt als weltweit wichtigster Branchentreffpunkt für Verlage, Buchhandel, Autoren, Agenten, Dienstleister und Privatpersonen. Die diesjährige 73. Ausgabe steht unter dem Motto „Wiederbegegnung (re:connect)“ und will den internationalen Rechtehandel sowie reichweitenstarke Angebote für das Publikum in den Mittelpunkt stellen.

„Die Branche braucht Austausch und Sichtbarkeit mehr denn je“, sagte Geschäftsführer Boos. Die Messe wolle die Anmeldung durch angepasste Teilnahmebedingungen, großzügige Stornobedingungen und ein flexibles Programm erleichtern. Das Ehrengastland Kanada solle seinen Auftritt nachholen, der für 2020 geplant gewesen war. (epd)

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