
© Mark Schulze Steinen
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Gefängnistheater Aufbruch: Brechts „Mann ist Mann“ auf der Freilichtbühne
Bertolt Brechts frühes Lustspiel „Mann ist Mann“ legt in der Inszenierung von Peter Atanassow den Fokus auf soldatisches Mitläufertum und militärischen Konformismus.
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Schon verrückt, wie unerwartet ein Leben verlaufen kann. Da geht der brave Hafenpacker Galy Gay los, um nichts weiter als einen Fisch zu kaufen. Und ehe er sich’s versieht, gehört er plötzlich einem Maschinengewehr-Bataillon der Armee an, trägt einen anderen Namen und zieht mit Hurra in den Krieg. Fertig ist sie, die Verwandlung eines leicht unterbelichteten Arbeiters mit Kochtopfhorizont in eine menschliche Kampfmaschine.
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