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„Genannt Gospodin“ an der Vagantenbühne : Bringt ein Leben ohne Geld die Freiheit?
Der Ausstieg aus dem System ist leichter beschlossen als getan: Philipp Löhle beleuchtet in seiner Groteske „Genannt Gospodin“, was den Menschen wirklich ausmacht.
Stand:
Schade um das schöne Lama. Das genügsame Haus- und Huftier war Gospodins einzig wertvoller Besitz und seine Einnahmequelle, es sollte ihn versorgen, so wie es früher gang und gäbe war: ein Mensch, ein Tier, was braucht es mehr? Aber die Aktivisten von Greenpeace sind gekommen und haben ihm das Lama weggenommen, weil es in Gospodins Keller angeblich nicht artgerecht gehalten wurde und jetzt im Zoo ein würdigeres Dasein fristen soll. Verfluchte Gutmenschen.
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