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Goat Girl 2022, live in Kopenhagen

© IMAGO/Gonzales Photo/IMAGO/Gonzales Photo/Flemming Bo Jense

Goat Girl, DIIV, EELS und Richard Hawley : Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Ein Ausblick.

Stand:

Richard Hawley: In This City They Call You Love (BMG)

Sheffield ist die Stadt, in der sie einander „Love“ nennen und Richard Hawley ist der Barde der einstiegen „City of Knives“. Seine Lieder sind wie Kurzgeschichten aus dem Leben der einfachen Leute von Sheffield. An bessere alte Zeiten erinnert seine Musik, die sich aus Rockabilly, Country, aber auch Psychodelia speist. Das neue Album bildet die inzwischen 20-jährige Solo-Karriere Hawleys ab. Zupackender Rock ist zu hören und einzigartig schwelgende Balladen, wie nur er sie derzeit zu singen vermag.  Andreas Müller, Moderator


EELS - EELS TIME (E-Works)

Die EELS-Zeit war schon immer eine Zeit für sich. Ein eigenes Song-Universum, das physikalischen Gesetzen zu trotzen wusste. Doch auch Mark Oliver Everett, Frontmann der Kult-Band EELS, hat seine Sorgen mit der Lebenszeit, die nun mal vergeht. Die erste Lebenshälfte, in der es alle Zeit der Welt gibt, ist vorbei. Die zweite, in der die Zeit fühlbar knapper wird, ist die Grundlage für sein fünfzehntes Studioalbum. Die Songs bewegen sich zwischen Dankbarkeit dafür –anders als seine Mutter, sein Vater und seine Schwester – überhaupt noch am Leben zu sein und auch der Bürde, die damit einhergeht. Everett ist ein Überlebender, musikalisch wie biologisch, der vielleicht auch deshalb nie langweilig geworden ist. Fanny Tanck, Musikjournalistin

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DIIV: Frog In Boiling Water (Concord)

Nachdem der Sänger Zachary Cole Smith die branchenüblichen Probleme mit Heroin entwickelt hatte und der Bassist Ruben Perez dann auch noch wegen rassistischer Pöbeleien aus der Band flog, war von den New Yorker Shoegazern nicht mehr allzu viel übrig. Fünf Jahre nach dem letzten Lebenszeichen, sprich Album, melden sich DIIV nun reformiert und aufrecht (der Blick natürlich trotzdem auf die Schuhe gerichtet) zurück. Und klagen an: An den Abgrund-Expeditionen der Band ist nämlich die Gesellschaft schuld. Thomas Wochnik, Tagesspiegel

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Goat Girl: Below The Waste (Rough Trade)

Album Nummer drei für die Band aus London. 16 Songs, die hin- und herpendeln zwischen laut und leise, zwischen desillusioniert und hoffnungsvoll. Man kennt das von den beiden Vorgängeralben, aber das hier ist dann doch der nächste Schritt: Goat Girl haben ihre musikalische Basis noch einmal erweitert, noisige Gitarren, Synthies, Streicher, ein Chor, Gesang und Erzähltes greifen gekonnt ineinander. Die Songs brauchen ein bisschen, um sich in ihnen verlieren zu können. Und ein richtiger Hit, ein Ausnahmetrack ist auch nicht zu erkennen. Aber insgesamt: Ziemlich gut. Martin Böttcher, Musikjournalist

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