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Gottesdienst: Heavy Metal in der Kirche

Dortmunder Pfarrer organisieren den ersten Heavy-Metal-Gottesdienst Deutschlands. Werden wir nun zu Gott beten, wenn Kiss, Korn und Co. im Hintergrund kreischen?

Dortmund - In der "Livestation" am Dortmunder Hauptbahnhof findet am Sonntag (18 Uhr) der nach Veranstalterangaben erste Heavy-Metal- Gottesdienst Deutschlands statt. Die Veranstaltung unter dem Motto "Heaven and Hell" solle zeigen, dass Heavy-Metal-Musik und Religion gar nicht weit auseinander liegen, sagte das Pfarr-Ehepaar Sandra und Friedrich Laker. Heavy-Metal-Musik gelte gemeinhin als duster. Die Texte der Bands handelten nicht selten von Dämonen, Teufeln und Todesmächten, Untergang und Apokalypse.

Dabei lägen auch bei den Metal-Songs Himmel und Hölle ganz nah zusammen, spiegelten zwei Seiten der menschlichen Seele, hieß es weiter. Der Gottesdienst mit zwei bekannten Heavy-Metal-Bands zeige, dass Metal-Rocker und die Botschaft ihrer Songtexte weithin religiöser seien als ihr Ruf es vermuten lasse.

Am Gottesdienst werden die rumänische Band Interitus Dei und The Claymore aus Castrop-Rauxel mitwirken. (tso/ddp)

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