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Tagesspiegel Plus
Holocaust-Tragikomödie „A Real Pain“: Wenn nicht jetzt trauern, wann dann?
In seiner zweiten Regiearbeit verarbeitet der Schauspieler Jesse Eisenberg seine jüdische Identität. Der Phantomschmerz, der die Tragikomödie durchzieht, ist real.
Von Andreas Busche
Stand:
Stolze Blicke in eine ungewisse Zukunft, kantige, gemeißelte Kiefer in Großaufnahme. Im Gegenschnitt Close-ups auf Gesichter, die mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Sprachlosigkeit dieses Monument der jüdischen Geschichte betrachten. Wieder ein Schnitt auf die Statuen, deren Gestik und Mimik eine kampfbereite Entschiedenheit ausdrücken. Ein Ensemble aus Blicken.
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