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Kultur: Hörtest: Haydn: Sinfonien

Englische Dirigenten haben seit jeher einen guten Draht zu Joseph Haydns Sinfonien - vor allem die 12 "Londoner" mit ihrer Mischung aus Humor, Experimentierfreude und klassisch temperiertem Gefühl haben auf der ritischen Insel ihre treuesten Anhänger. Nach Beecham, Davis und Rattle legt nun auch Dirigier-Multitalent Richard Hickox seine Haydn-Version vor: Die historischen Instrumente des Collegium Musicum 90 bürgen für fettfreien, transparenten Klang und Hickox selbst für den goldenen Mittelweg zwischen der rhetorischen Kurzatmigkeit der period performers und den aufgeplusterten Verniedlichungen der traditionellen Sinfonieorchester.

Englische Dirigenten haben seit jeher einen guten Draht zu Joseph Haydns Sinfonien - vor allem die 12 "Londoner" mit ihrer Mischung aus Humor, Experimentierfreude und klassisch temperiertem Gefühl haben auf der ritischen Insel ihre treuesten Anhänger. Nach Beecham, Davis und Rattle legt nun auch Dirigier-Multitalent Richard Hickox seine Haydn-Version vor: Die historischen Instrumente des Collegium Musicum 90 bürgen für fettfreien, transparenten Klang und Hickox selbst für den goldenen Mittelweg zwischen der rhetorischen Kurzatmigkeit der period performers und den aufgeplusterten Verniedlichungen der traditionellen Sinfonieorchester. Sein Haydn besitzt den großen Atem und rhythmische Wendigkeit, ist geistreich, ernst und originell zugleich. Ein Glücksfall.

jök

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