
© Christian Borchert
Tagesspiegel Plus
Idioten müssen draußenbleiben: Die Dichterin Elke Erb im Gespräch
Ein Jahr nach ihrem Tod schlägt Manfred Rothenberger in einem faszinierenden Gesprächsband Schneisen durch Leben und Werk der Büchner-Preisträgerin.
Von Gregor Dotzauer
Stand:
Sie war eine wunderliche Erscheinung: nahbar und unnahbar zugleich, mal Elfe, mal Rumpelstilzchen, auch in ihrer Rückzugsbedürftigkeit nach außen hin oft von quecksilbriger Offenheit, doch sich selbst tief verborgen. Zwischen Großhirnrinde, Schlüsselbein und – sie war um deftige Worte nie verlegen – Arschbacken bewegte sich Elke Erb in einem Sprachgewebe, das zwischen leiblichen und seelischen Erfahrungen nicht unterscheiden wollte.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true