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Stille Stunden auf dem Lande. Elke Erb 1976 bei Wuischke in der Oberlausitz, fotografiert von ihrem Freund Christian Borchert.

© Christian Borchert

Tagesspiegel Plus

Idioten müssen draußenbleiben: Die Dichterin Elke Erb im Gespräch

Ein Jahr nach ihrem Tod schlägt Manfred Rothenberger in einem faszinierenden Gesprächsband Schneisen durch Leben und Werk der Büchner-Preisträgerin.

Von Gregor Dotzauer

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Sie war eine wunderliche Erscheinung: nahbar und unnahbar zugleich, mal Elfe, mal Rumpelstilzchen, auch in ihrer Rückzugsbedürftigkeit nach außen hin oft von quecksilbriger Offenheit, doch sich selbst tief verborgen. Zwischen Großhirnrinde, Schlüsselbein und – sie war um deftige Worte nie verlegen – Arschbacken bewegte sich Elke Erb in einem Sprachgewebe, das zwischen leiblichen und seelischen Erfahrungen nicht unterscheiden wollte.

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