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Bin ich nicht raffiniert? Matthias Kelle in „Krug. Zerbrochen!“

© Jörg Metzner

Tagesspiegel Plus

Immer ist’s der alte Adam: Das Theater Strahl aktualisiert Kleist

Muss es wirklich textgetreu sein? Uta Bierbaum stellt Heinrich von Kleists klassischem Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ kritische Fragen.

Stand:

Was soll das alles? Was ist daran lustig? Und was will uns dieses Stück eigentlich sagen? Das sind Fragen, die im Jugendtheater regelmäßig aufkommen. Immer dann nämlich, wenn Goethe, Schiller, Shakespeare oder ähnliche Kanongrößen auf dem Programm stehen und andockfähig für ein junges Publikum gemacht werden sollen. Das kann beide Seiten in die Sinnkrise stürzen, die Kunstschaffenden genauso wie die Jugendlichen im Zuschauerraum.

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