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Als der Impressionist Paul Signac Holland besuchte, faszinierte ihn die Hafenlandschaft: 1894 entstand seine Farblithografie „In Holland – Die Boje“.

© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz

Tagesspiegel Plus

Impressionisten im Berliner Kupferstichkabinett: Regen, Smog und rasende Geschwindigkeit

Die Ausstellung „Der andere Impressionismus“ im Kupferstichkabinett führt vor, dass Manet, Liebermann und Co. mehr als getupfte Pinselstriche und flirrende Farbe drauf hatten.

Stand:

Keine Seerosen, nirgendwo. Stattdessen peitscht der Regen. Heftiger Wind fährt einem in die Glieder, jagt Wolken über den Himmel – man spürt das Wetter beim Betrachten dieser Blätter unmittelbar, als fast körperliche Empfindung. Und es herrscht keineswegs immer eitel Sonnenschein in der Ausstellung „Der andere Impressionismus“. Auch unwirtliche Witterungslagen haben ihren Reiz, im grafischen Medium erst recht. Hier darf man schwelgen im Sumpfigen und Matschigen, im Stürmischen und Düsteren, aber auch in duftig-zarten Stimmungsmomenten.

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