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Vor den Oscars: Indie-Awards für "The Wrestler"

"The Wrestler" ist der dreifache Gewinner der Indie-Preise für unabhängige FIlmproduktionen. Das Drama über einen abgewrackten Sportler, der sich noch einmal in den Ring wagt, wurde bei der Verleihung der Independent Spirit Awards zum besten Film gekürt.

Mickey Rourke, dem mit der Rolle nach Jahren ein Comeback geglückt war, wurde als bester Schauspieler gefeiert. Den dritten Indie-Preis heimste der Film für seine Technik ein. Das Rennen um den Doku-Indie machte der Brite James Marsh mit „Man on Wire“ über den gewagten Hochseilakt des Franzosen Philippe Petit zwischen den Zwillingstürmen des World Trade Center in New York. Die Trophäe für den besten nicht englischsprachigen Film ging nach Frankreich, an „Die Klasse“ von Laurent Cantet. Gus Van Sants Drama „Milk“ über den schwulen Politiker Harvey Milk holte zwei Preise, überraschend aber nicht für Sean Penn in der Hauptrolle, sondern den Nebendarsteller James Franco sowie für das beste Originaldrehbuch. Doppelt wurde auch die Komödie „Vicky Cristina Barcelona“ von Woody Allen belohnt. Altmeister Allen selbst holte die Auszeichnung für das Drehbuch. Penelope Cruz nahm die Trophäe für die beste Nebendarstellerin entgegen.

Die Spirit Awards sind Hollywoods Alternativauszeichnung für Filmproduktionen, die nicht mehr als zwanzig Millionen Dollar gekostet haben. Sie werden traditionell einen Tag vor der Oscar-Verleihung in einem Zelt in Santa Monica am Pazifik vergeben. dpa

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