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Kostbarkeiten aus chinesischem Steingut: Die acht Unsterblichen entstanden während der Jin-Dynastie (1115–1234).

© Museum Rietberg, Zürich

Tagesspiegel Plus

Jubiläumsausstellung in Venedig: Marco Polos sagenhafte Reise um die Welt

Zum 700. Todestag des venezianischen Kaufmanns ist ein ethnografisches Museum auf Zeit entstanden: mit Objekten, die Marco Polo tatsächlich gesehen haben könnte.

Von Bernhard Schulz

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Zwei Meter im Durchmesser misst die kreisrunde Weltkarte, die der venezianische Mönch Fra Mauro in den Jahren bis 1459 auf Pergamentblätter zeichnete. Das Prachtstück wird in der Staatsbibliothek Venedigs verwahrt, und obwohl es von dort nur zwei Minuten hinüber zum Dogenpalast sind, konnte sie, weil zu empfindlich, nicht für die Ausstellung „Die Welten des Marco Polo“ ausgeliehen werden. So muss ein Faksimile aushelfen – unverzichtbar aber, denn die Karte verzeichnet Landschaften und Städte Asiens, die einzig durch die sagenhafte Reise Marco Polos überliefert waren. Die aber lag schon über einhundert Jahre zurück.

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